Bioakustik

Fledermausrufanalysen

Aktuell schwanken die Angaben der derzeit in Deutschland vorkommenden Fledermausarten zwischen 24 und 25. Einige Arten scheinen sich innerhalb Deutschlands auszubreiten bzw. neu anzusiedeln. Dazu zählen beispielsweise die vorwiegend aus dem mediterranen Raum bekannten Arten Alpen- und Weißrandfledermaus oder auch der Riesenabendsegler. Letzterer ist bisher lediglich als Irrgast gemeldet. Unsere heimischen Fledermausarten sind sehr mobile, nachtaktive Säugetiere deren Lebensweise sowohl in der Quartier- als auch der Raumnutzung hochspezialisiert ist. Zur Orientierung, Nahrungssuche aber auch zur intra- bzw. interspezifischen Kommunikation nutzen die heimischen Fledermausarten hochfrequente Rufe den sogenannten Ultraschall. Die verwendeten Frequenzbereiche sind dabei nicht nur Art- sondern auch Nutzungsabhängig. Über die ausgestoßenen hochfrequenten Rufe, die bis auf wenige Ausnahmen vom Menschen nicht ohne Hilfsmittel wie Fledermausdetektoren wahrgenommen werden können, besteht die Möglichkeit der Artbestimmung.

Aus diesem Grund werden neben Quartier- und Kastenkontrollen, Sichtbeobachtungen, Netzfängen und Telemetrie sehr oft auch akustische Untersuchungen zur Erfassung der Gruppe der Fledermäuse durchgeführt. Diese erfolgt mittels Detektoren im Gelände. Dabei hängt es von der Fragestellung ab, welche Erfassungsmethodik herangezogen werden sollte.

 

Wir unterstützen Sie gerne bei:

  • der Bioakustischen Erfassung mittels Geländebegehungen
  • der Bioakustischen Erfassung mittels Dauerboxen
  • dem Biokustischen Monitoring von Untersuchungsgebieten und Quartieren zur Ermittlung phänologischer Fragestellungen
  • der Analyse und Auswertung von Rufdaten